Mindo - Stadt der Vögel

Mindo hat uns positiv überrascht. Das Örtchen ist urig und die Menschen sehr freundlich. Wir haben jeden Tag etwas Schönes unternommen. Ob Wasserfälle bestaunt, Kolibris gefüttert, Schmetterlinge beobachtet oder Schokolade verköstigt. In Mindo ist das Wetter zu dieser Zeit immer gleich: morgens Sonne, mittags Regen. Also sind wir immer mit Sonnenaufgang losgegangen. Am ersten Tag haben wir einen Ausflug zu sechs Wasserfällen gemacht, die alle wunderschön im Nebelwald liegen und von grünen Pflanzen umwachsen sind. In einem waren wir baden und haben beobachtet wie Kolibris ihr Gefieder putzen.

An einem anderen Morgen sind wir in ein Schmetterlingshaus gegangen, in dem alle Schmetterlinge sind, die es auch draußen zu finden gibt, nur nicht in diesen Mengen. Ein riesiger Schmetterling hat sich auf Janas Kopf gesetzt.

An einem wolkigen Nachmittag haben wir eine Schokoladentour gemacht, bei der wir den Weg der Kakaobohne gezeigt bekommen haben und am Ende konnten wir natürlich Schokolade in jeglicher Form probieren - als Essig, als heiße Schokolade, die rohe und die geröstete Kakaobohne, als Brownie und natürlich als klassische Schokolade in allen möglichen Geschmacksrichtungen.

Am letzten Tag sind wir zu einem Vogelbeobachtungspunkt gegangen, an dem wir mindestens fünf uns bisher unbekannte Vogelarten entdeckt haben, manche wunderschön bunt, andere eher im Camouflagelook. Außerdem durften wir dort Kolibris mit Nektar füttern. Manche haben sich dabei sogar auf die Hand gesetzt, ihre kleinen Füßchen hat man fast nicht gemerkt so leicht sind die Vögel. Wir haben lange Zeit einfach nur da gesessen und auf Kolibris gewartet und uns jedes Mal irre gefreut 😊.

Nun sind wir an unserem letzten Stop in Lateinamerika angekommen - in Otavalo.